Was mich qualifiziert

 

Was qualifiziert mich, dass ich Dir helfen, Dich unterstützen kann?

Erst einmal, weil ich durch richtig viel Mist gestiefelt bin. Teilweise habe ich ihn mir selbst eingebrockt, teilweise war es das, was das Leben für mich bereithielt. Letzteres klingt etwas pathetisch. Aber man muss schon klar sagen, dass Dinge im Leben passieren, auf die man keinen Einfluss hat, die man nicht kontrollieren kann, nicht haben will und trotzdem begegnen. Am Ende ist entscheidend, wie man mit ihnen umgeht. Ein gutes Beispiel für nicht vorhersehbar und schon gar nicht gewünscht, war, als ich von heute auf morgen ohne ersichtlichen Grund nicht mehr durch die Nase atmen konnte. Mit der Zeit verschwand nacheinander erst mein Geruchssinn, dann mein Geschmackssinn. Ich ging zum Arzt, probierte alles Mögliche, aber es wurde einfach nicht besser. Ein Professor an der Uni, dessen Vorlesungen ich damals besuchte, meinte, seine Frau hätte dasselbe Problem. Damit müsse ich leben und mich abfinden. Abfinden? ICH? No way! Meine Überzeugung war: Es kam aus irgendeinem Grund, es kann auch wieder gehen. Zufällig las ich einen Artikel über Zähne, welche Zusammenhänge mit ihnen und dem Rest des Körpers bestehen und was sie alles auslösen können. Kurz danach konsultierte ich meinen Zahnarzt. Die Weisheitszähne meines Oberkiefers standen schon lange auf der Abschussliste, also ging ich es endlich an und siehe da. Der erste Zahn wurde herausgezogen und das auf derselben Seite liegende Nasenloch poppte buchstäblich auf. 4 Wochen später wiederholte sich das Ganze auf der anderen Seite. Nach rund 3 Jahren verstopfter Nase bekam ich wieder Luft und es dauerte nicht lange, bis Geruchs- und Geschmackssinn sich wiedereinstellten. Es ist nur ein Beispiel von vielen.

Der zweite Grund, warum ich denke, dass Du bei mir richtig bist, lautet also Durchhaltevermögen. Oder wie mal jemand über mich sagte: „Ein Nein ist für sie keine Option.“ Dieser jemand meinte das zwar nicht sehr freundlich, aber ich nehme es als Auszeichnung. Denn es bedeutet, dass ich nicht aufgebe, solange nur ein Hauch einer Chance auf Lösung besteht. Und selbst wenn sich herausstellt, dass etwas nicht machbar, nicht umsetzbar ist, gibt es gute und schlechte Wege, mit dem Ergebnis umzugehen.

Ein dritter Grund ist meine Kreativität. Das wurde mir eigentlich erst im letzten Jahr bewusst. Kreativ zu sein, beschränkt sich nicht auf Kunst im klassischen Sinne. Ein Beispiel: Eben hat sich eine Wespe in den Raum verirrt, in dem ich sitze. Es gibt drei große Fenster, die alle geschlossen sind. Das bedeutet, sie kam aus dem Raum nebenan, in dem ein ebenso großes Fenster offensteht. Seit rund 10 Minuten versucht sie, durch eines der geschlossenen Fenster wieder nach draußen zu kommen. Dabei bleibt sie an immer exakt derselben Stelle. Völlig aufgelöst nimmt sie alle ein, zwei Sekunden einen neuen Anlauf. Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass Insekten den Weg hinein, aber nicht wieder hinausfinden. Manche Fliegen bewegen sich wenigstens durch den gesamten Raum, manchmal sogar durch mehrere Räume, womit sich die Chancen erhöhen. Aber die wenigsten finden letztlich den Ausgang. Ein Grund ist, dass sie wieder und wieder denselben Lösungsweg versuchen. Die meisten Menschen handeln ähnlich, vor allem, wenn sie die Nerven verlieren trotz größeren Gehirns und mehr Verstand. Wie groß ist aber die Chance, ein Problem zu lösen, wenn ich immer wieder denselben Weg gehe? Setzt man Kreativität ein, nimmt die Chance signifikant zu, weil man sich Optionen erarbeitet. Um kreativ sein zu können, muss man aber die Nerven behalten und damit aufhören, sich auszumalen, wie es im schlechtesten Falle ausgehen könnte. Hier kommt u.a. die Alexander Technik ins Spiel und damit der vierte Grund: Durch sie habe ich gelernt, wie Gelassenheit geht, selbst in schwierigsten Momenten. Ein angespannter Körper bewirkt ein anderes Denken als ein losgelassener, ausbalancierter. Manchmal löst sich das Problem dann gleich mit auf, z.B. wenn ich mich über etwas ärgere. Der Ärger manifestiert sich immer in Muskelaktivität irgendwo im Körper, wo sie dann in aller Regel zu viel und überflüssig ist. Schaffe ich es, sie aufzulösen, verschwindet meist auch der Ärger. Verschwindet der Ärger, schaffe ich die Basis, kreative Lösungswege zu entwickeln. Manchmal kann Ärger allerdings auch hilfreich sein. Der Unterschied liegt dann in der Fähigkeit, zu agieren und nicht zu reagieren und sich bewusst für den einen oder anderen Weg zu entscheiden.

Und dann ist da noch meine Zeit als Trainerin. Vor allem als Personal Trainerin ist man mehr als nur ein Fitnesscoach. Je öfter man die Klienten sieht, je enger die Bindung wird, umso mehr erfährt man von ihren Problemen, von den Dingen, die sie beschäftigen. Irgendwann ist man eine Mischung aus Fitnesstrainer, Psychotherapeut, Gesundheitsexperte, Beziehungsratgeber, usw. Und wenn ich denke, dass ich an meine Grenzen von Wissen und Kenntnissen stoße, fällt mir der passende Mensch ein, den Du konsultieren kannst.

Ich denke, das sind schon eine Menge Gründe, die für meine Expertise sprechen. Wenn Du jedoch noch unsicher bist, kannst Du mir gerne schreiben oder mich anrufen. Im persönlichen Gespräch wird es meistens einfacher. Keine Sorge! Ich werde nicht versuchen, Dich zu irgendwas zu überreden. Das würde nicht funktionieren. Am Ende des Tages will ich, dass Du aus der Zusammenarbeit alles mitnimmst, was Du brauchst. Dafür musst Du überzeugt sein und ich sicher, dass ich Dir helfen kann. Also melde Dich einfach!